Allgemein: Rückbildung von Gewebe oder Organen; hier: Schwund der Vaginalschleimhaut
in der Scheide i.d.R. natürlicherweise vorkommende Laktobazillen (Milchsäurebakterien)
In den Eierstöcken heranreifende Bläschen, die jeweils bis zum Eisprung eine Eizelle (Oozyte) enthalten; das medizinische Synonym lautet Follikel.
Natürlich vorkommendes Hormon aus der Gruppe der Östrogene; unter diesen weist es die höchste Wirkstärke auf; es wird v.a. in den Eierstöcken gebildet.
Schwach wirksames Hormon aus der Gruppe der Östrogene.
andere Schreibweise für Östrogen
siehe Eibläschen
Abkürzung für „follikelstimulierendes Hormon“: ein an der Regulation des Menstruationszyklus´ beteiligtes Hormon; während der Perimenopause steigt der FSH-Spiegel bis zum Erreichen der Postmenopause stark an.
Medizinisches Synonym für Wechseljahre, je nach Quelle jedoch gleichbedeutend mit lediglich der Perimenopause.
synonym als Milchsäurebakterien bezeichnete, weit verbreitete Bakteriengattung; Vertreter dieser Gattung kommen natürlicherweise zum Beispiel im Mund, Darm und in der Scheide (wie etwa Lactobacillus acidophilus oder Lactobacillus casei) vor; Laktobazillen nehmen Kohlenhydrate auf und verstoffwechseln diese u.a. zu Milchsäure. Dementsprechend erzeugen die Laktobazillen der Vaginalflora ein leicht säuerliches Milieu in der Scheide.
Abkürzung für „luteinisierendes Hormon“: ein an der Regulation des Menstruationszyklus´ beteiligtes Hormon; während der Perimenopause steigt der LH-Spiegel stark an.
Letzte „spontane“ (also durch körpereigene Hormone hervorgerufene) Menstruation; erfolgt durchschnittlich im Alter von etwa 52 Jahren.
weibliche Sexualhormone; werden insbesondere von gereiften Eibläschen (Follikeln), sowie dem Gelbkörper und der Plazenta gebildet. Östrogene nehmen eine wichtige Rolle bei der Steuerung der weiblichen Reproduktion und damit auch des Zyklus´ ein. Der mit den Wechseljahren einhergehende, dauerhafte Rückgang des Spiegels des Östrogens Estradiol wird für eine Reihe von Symptomen verantwortlich gemacht.
Phase der Wechseljahre, in der weitreichende hormonelle Umstellungen einsetzen und die durch unregelmäßige Zyklen gekennzeichnet ist; die Perimenopause beginnt mehrere Jahre vor der Menopause und endet bis zu einem Jahr danach.
Phase der fortgeschrittenen Wechseljahre; beginnt ein Jahr nach der Menopause, schließt sich also der Perimenopause an. Reicht bis zum „Senium“, also dem 65. Lebensjahr, an.
Hormon aus der Gruppe der sogenannten Gestagene; reguliert zusammen mit den Östrogenen den weiblichen Zyklus. Der Progesteron-Spiegel verringert sich während der Wechseljahre und dieser Rückgang, gemeinsam mit demjenigen der Östrogene, führt zu einem Anstieg von FSH und LH.
siehe Vaginalflora
die Harn- und Geschlechtsorgane betreffend
synonym: Scheidenflora; natürlich entstandene, mikrobielle Besiedlung der Scheidenschleimhaut; von der Pubertät bis in die Postmenopause hinein dominieren i.d.R. insbesondere Laktobazillen.
die Scheide auskleidende Schleimhaut (synonym: Vaginalepithel); infolge der Wechseljahre und dem damit verbundenen Östrogenmangel verliert die Vaginalschleimhaut an Dicke und möglicherweise an Elastizität.
synonym: Entzündung der Vagina, Scheidenentzündung
nicht-entzündliche Erkrankung der Vagina, z.B. Veränderungen der Scheidenflora (Dysbiose) durch Vermehrung von unter Umständen (fakultativ) krankheitsauslösenden Keimen und einer Verdrängung der physiologischen Keime
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